2014 USA Südstaaten

Reise vom 26.04.2014 – 17.05.2014

>> 2. Teil

Die Südstaaten der USA, wer denkt da nicht an «Vom Winde verweht», «Forrest Gump», Martin Luther King jr. oder Elvis Presley ?

Es ist die geschichtsträchtigste Region der USA. Hier findet man historische Städte und auf dem Land herrschaftliche Plantagenhäuser. Zwischen 1861 und 1865 tobte hier der amerikanische Bürgerkrieg besonders heftig.

Die Südstaaten sind auch der Geburtsort unserer modernen westlichen Musik: Blues, Rock´n´Roll und Country Music traten von Memphis, Nashville und New Orleans aus ihren Siegeszug um die Welt an.

ROUTE 1. Teil

Samstag 26.04.2014 – Zürich – Savannah

Written by Ladina

Um sechs Uhr früh war bereits die ganze Familie, ausgenommen Fabienne, die leider erst eine Woche später kommen kann, auf den Beinen. Beim Zmorge erfuhr ich dann, dass Papi noch gar nicht gepackt hatte, was für ein Typ! Trotz dem fuhr uns Fabienne pünktlich um halb 8 Uhr an den Bahnhof Pfäffikon.

Zwei Stunden vor dem Flug trafen wir im Zürcher Flughafen ein. Die Gepäckaufgabe und Handgepäck Kontrolle liefen reibungslos ab und schon bald standen wir am Gate zum Abflug bereit.

Kurze Zeit später ging es auch schon los mit unserem 9h 40min langen Flug. Dieser gestaltete sich sehr angenehm und kurzweilig. Irgendwann am Nachmittag Ortszeit, landeten wir pünktlich in Atlanta.

Nach kurzer Wartezeit und einem Starbuckskaffee mehr im Bauch, konnten wir in den nächsten Flieger Richtung Savannah einsteigen.

In Savannah gelandet holten wir unser Gepäck und das Mietauto ab. Dieses Mal bekamen wir einen tollen Mafioso Chevrolet. Nachdem sich Papi im Auto eingerichtet hatte, fuhren wir los zum Hotel Country Inn and Suites. Dort stellten wir nur schnell unsere Koffer ins Zimmer, denn wir hatten noch ein Tagesziel: Die Sitzbank, auf der Forrest Gump im gleichnamigen Film gesessen hatte zu finden.

Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir zwar den im Reiseführer beschriebenen Park, konnten die Bank, auf der Forrest gesessen hatte aber einfach nicht finden. Also fragten wir einen Einheimischen. Der erklärte uns, dass diese Bank nur für den Film aufgestellt worden war. Wir gaben uns damit zufrieden.

Am Abend assen wir in einem feinen Restaurant zu Abend und fielen um ca. 10 Uhr todmüde ins warme Bett.


Sonntag 27.04.2014 – SAVANNAH

Written by Urs

Nach dem Frühstück schlenderten wir durch die schönen Parks Richtung Savannah River. Es war bereits um 10 Uhr drückend heiss geworden.

In der First African Baptist Church besuchten wir die Sonntagsmesse, was ein besonderes Erlebnis war. Wir wurden herzlich begrüsst und von jedem Anwesenden umarmt 🙂 Wir waren auf den ersten Blick als Touristen erkennbar, nicht nur wegen unserer Hautfarbe sondern auch wegen unserer Kleider. Die Herren trugen dort alle Anzug mit Krawatte und die Frauen ihre schönste Garderobe und Schmuck. Auch die Kinder waren festlich gekleidet. Im Gottesdienst wurde viel Gospel gesungen und es herrschte eine lockere, freundschaftliche Atmosphäre. Den Besuch einer afrikanischen Kirche kann ich jedem Besucher weiter empfehlen 🙂

Nach der 2 stündigen Zelebration spazierten wir zur Watherfront und besorgten uns Tickets für eine abendliche Dinner Cruise. Nach einem Lunch spazierten wir durch die schönen Parks. Der grosse Forsyht Park hat uns am besten gefallen. Ausserhalb der schatten spendenden Eichen war es aber an der Sonne fast nicht auszuhalten.

Die Dinnerfahrt auf dem Savannah River gab dem Tag einen krönenden Abschluss.


Montag 28.04.2014 – SAVANNAH – Beaufort

Written by Daniela

Heute Morgen sind wir um 7 Uhr aufgestanden und haben im Hotel gefrühstückt.

Danach fuhren wir nach Hilton Head Island wo wir den Anblick auf den Atlantischen Ozean in vollen Zügen genossen. Wir sind ein Stück dem Strand entlang gelaufen, mussten dabei aber immer aufpassen, um nicht auf eine der zahlreichen, angeschwemmten Quallen zu stehen. Den Lunch genossen wir am Strand mit Sicht aufs Meer.

Dann ging die Reise weiter Richtung Beaufort. Beim Tanger Outlet machten wir noch einen einstündigen Shopping Halt 🙂

In Beaufort angekommen, bezogen wir unser Zimmer im Hotel Best Western. Nach der Ortsbesichtigung und einer Dusche machten wir uns auf den Weg zum Nachtessen. Wir assen ein feines Flunderfilet mit Krabben aus dem Atlantik.

Zum Schluss sassen wir alle auf der Schaukel und genossen die Aussicht auf den Beaufortriver.


Dienstag 29.04.2014 – BEAUFORT – Charleston

Written by Ladina

Heute war ein schöner Tag. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Charleston. Ca 1.5 Stunden später kamen wir dort an und parkierten unseren Chevrolet beim Touristcenter. Von dort aus fuhren wir mit dem gratis Trolley ins Stadtzentrum.

An der Market Street stiegen wir aus und liefen zuerst durch den Historic Charleston City Market, der uns bis zum Ashley River hinunter führte. Wir erkundigten die Stadt noch weiter zu Fuss. Entlang des Ashley Rivers sahen wir schöne Altbauten im Südstaatenstil und wundervolle Parks.

Bald aber verspürten wir einen kleinen Hunger und suchten ein Restaurant. Eines stach uns sofort ins Auge: Das “Bubba Gump Shrimp Restaurant”. Dieses wurde nach jenem im Film “Forrest Gump” benannt. Die Ambiance und das ganze Drumherum widmete sich dem Film – ein tolles Mittagessen.

Nach dem Essen begaben wir uns zurück zum Touristcenter, um unser Auto zu holen. Die Fahrt zum Hotel, dem Holiday Inn Express in Mount Pleasant war angenehm kurz.

Nachdem wir eingecheckt hatten, fuhren wir zum Patriots Point, wo man einen Flugzeugträger mit Baujahr 1943 besichtigen konnte. Dieses überwältigend grosse Schiff beeindruckte uns sehr. Vor allem Papi konnte seine Begeisterung fast nicht mehr in Grenzen halten 🙂

Das Nachtessen genossen wir einem Grillrestaurant.


Mittwoch 30.04.2014 – Charleston – Ashville

Written by Daniela

Nach dem Frühstück machten wir einen Spaziergang über die Arthur Ravenel Jr. Brücke. Diese Brücke war ein wunderschöner Anblick.

Dann ging unsere Reise weiter Richtung North Carolina. Es war ein richtiges Erlebnis, denn aus dem Nichts regnete es plötzlich wie aus Kübeln und ein paar Sekunden später war der Zauber auch schon wieder vorbei. Und das über längere Abschnitte.

Zum Glück machte unser Papi einen Boxenstopp bei Walmart und wir durften nach Herzenslust shoppen. Das eingekaufte Mittagessen assen wir unterwegs in einem Park.

Weiter gings, an immer schöneren Wäldern vorbei und langsam kamen auch die die Hügel der Appalachen in Sicht.

Gegen Abend kamen wir in Asheville an, wo wir uns im Hotel Country Inn einquartierten. Zu Fuss machten wir eine kleine Entdeckungstour durch die Stadt und später gab es beim Griechen ein feines Nachtessen.


Donnerstag 01.05.2014 – Great Smoky MountainS

Written by Urs

Nach dem Frühstück wollten wir zuerst das Biltmore Village besuchen. Im zugehörigen Infocenter schauten wir uns kurz einen Film darüber an, aber den Eintrittspreis von 57 $ pro Person war es uns dann doch nicht wert, da wir zu wenig Zeit dafür eingeplant hatten.

Auf dem Tagesprogramm stand nämlich der Besuch des Great Smoky Mountain Nationalparks. Kurz vor Cherokee fuhren wir noch ein Stück auf dem schönen Blue Ridge Parkway bis zum Oconaluftee Visitor Center.

Da besorgten wir uns Info Broschüren und Trail Karten und fuhren dann weiter bis zum Clingmans Dome Parkplatz. Es war nur ein kurzer Spaziergang bis zum Aussichtsturm, von dem man eine super Aussicht über grosse Teile des Parks hatte. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Schwarzbären im Unterholz gesichtet.

Auf dem Rückweg zum Parkplatz haben wir noch eine kleine Zusatzschlaufe auf dem Appalachian Trail gewandert. Dann besuchten wir das Sugarland Zentrum am Nordeingang des Parks und wanderten den Trail zu den Wasserfällen.

Es war anschliessend nur eine kurze Fahrt bis Gatlinburg und weiter zu unserem Hotel in Pigeon Forge. Aber diese Fahrt war ein ziemlicher Schock nach der idyllischen Landschaft der Great Smoky Mountains.

Eine Art Mini Las Vegas begleitete uns links und rechts der Strasse. Nach einem Kurzbesuch in einem Weihnachts ! Shop und dem Dinner in einer Grillbude, nahmen wir noch die Roaring Fork Motor Tour unter die Räder.

Kurz nach der Einfahrt konnten wir eine Bärenmutter mit 2 Jungen beobachten, auch wilde Truthähne waren manchmal zu sehen. Es war schon dunkel, als wir glücklich und zufrieden ins Hotel zurückkehrten.


Freitag 02.05.2014 – Great Smoky Mountains – Helen

Written by Ladina

Unseren heutigen Tag starteten wir mit einer traumhaften Wanderung im Great Smoky Mountains Nationalpark.

Wir wanderten zu den Grotto Falls, was sich wirklich gelohnt hatte. Nach der anderthalb stündigen Tour fuhren wir Richtung Cherokee, ein Ort im Indianerreservat der Cherokee.

Trotz des Reservats gab es dort bekannte Fastfood Ketten wie Mc. Donalds und Dairy Queen. Im Dairy Queen assen Mami und ich einen Bananensplit und Papi einen Hot Chilli-Dog.

Die zweistündige Weiterfahrt bis Helen war angenehm und schnell. In Helen machten wir eine kurze Entdeckungstour und Papi entschloss sich, noch einen Trail zu gehen. Mami und ich machten es uns im hoteleigenen Whirlpool gemütlich.

Zum Abendessen fuhren wir in eine schöne Pizzeria und liessen den Tag gemütlich ausklingen.


Samstag 03.05.2014 – Helen – AtlantA

Written by Daniela

Mitten in der Nacht wurden wir geweckt vom Lärm einiger alkoholisierten Leute auf dem Hotelparkplatz. Noch etwas müde gingen wir zum Frühstück.

Heute sollte Fabienne in Atlanta ankommen. Dann sahen wir die Nachricht auf dem Handy, dass Fabiennes Flug ca. 2 Stunden Verspätung habe.

Also konnten wir zur Überbrückung noch eine kleine Wanderung einplanen. Wir fuhren nach Neels Gap und wanderten von dort auf dem Appalachian Trail bergwärts bis zum Blood Mountain. Oben angekommen, hatten wir eine wunderschöne Aussicht.

Dann ging die Fahrt weiter Richtung Atlanta, um Fabienne abzuholen. Weil wir noch genügend Zeit hatten, machten wir noch einen Abstecher zu den North Georgia Premium Outlets. Von dort war es nur noch eine kurze Fahrt bis zum Flughafen.

Nach kurzer Wartezeit kam auch schon Fabi durch den Zoll und wir machten uns auf den Weg zum Hotel.

Mit der Untergrundbahn MARTA fuhren wir danach ins Stadtzentrum für eine Besichtigungstour. Zum Abschluss des Tages genossen wir ein feines Nachtessen beim Chinesen.


Sonntag 04.05.2014 – Atlanta – Chattanooga

Written by Fabienne

Heute Morgen stand die Familie Gubler später auf als gewohnt. Um ca. 8:00 machten wir uns an das leckere Frühstück. Der sehnlichst erwartete Speck von Urs wahr aber nicht vorhanden, jedoch gab es Würstchen.

Danach machten wir uns auf den Weg Richtung Chattanooga. In Allatoona verliessen wir die teilweise 8 spurige Autobahn und machten Rast am Lake Allatoona. Wir wanderten auf dem kurzen Allatoona Pass Battlefield Trail, der dem amerikanischen Bürgerkrieg gewidmet war. Dann besuchten wir einen Foodstore für den Einkauf von Glacé und Getränken und genossen diese bei herrlichem Sonnenschein 🙂

Eine Fahrstunde später besuchten wir die Calhoun Premium Outlets und kauften dort dieses und jenes unnötige ein. Im Hotel in Chattanooga angekommen, luden wir die Koffer ab und fuhren hinauf zum Lookout Mountain. Von dort genossen wir die Aussicht auf den Tennessee River und die Stadt.

Wir assen im Buffalo Wild Wings einen sehr vitaminarmen Znacht 🙂 und genossen den Abend in der süssen Atmosphäre von wunderschönen Brücken und historischen Schiffen.

Chattanooga ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Meiner Meinung nach war es ein gelungener Tag.


Montag 05.05.2014 – Chattanooga – Nashville

Written by Urs

Heute Stand die Fahrt von Chattanooga nach Nashville auf dem Programm. Die Fahrt auf dem Highway unterbrachen wir zwischendurch mit dem Besuch bei Walmart. Nach ca. 100 Km verliessen wir den Highway und fuhren auf schönen Nebenstrassen ins historische Städtchen Lynchburg.

Bei Jack Daniels besuchten wir eine interessante Führung durch die Distillery. Interessant ist, das weltweit jeder Jack Daniels Nr. 7 Whiskey aus dieser Distillery kommt. Nach dem Kauf einer Speziealabfüllung besuchten wir im historischen Städtchen noch eine Eisdiele.

Von Lynchburg war es noch gut eine Stunde bis nach Nashville. Wir checkten im Hotel ein und machten uns zu Fuss auf Richtung Downtown. Am Abend ist der Broadway in Nashville einfach traumhaft. In jeder Kneipe gibt es Live Musik, gutes Essen, Bier und Whiskey.

Wir stöberten durch die Läden und gingen ins Margerita Beachville zum Lunch. Zum Glück können wir diese nette Stadt nochmals einen ganzen Tag geniessen.


Dienstag 06.05.2014 – Nashville

Written by Ladina

Den heutigen Tag genossen wir voll und ganz in Nashville. Nach einem reichhaltigen Frühstück begaben wir uns zu der nächstgelegensten Bushaltestelle, wo wir relativ lange auf einen Bus Richtung Downtown warteten. Im Bus lösten wir dann eine Tageskarte für $5.25 pro Person und fuhren zum Broadway.

Unser Tagesziel war das Johnny Cash Museum, womit wir unseren Tag starteten. $15 kostete der Eintritt pro Person, was sich auf jeden Fall gelohnt hatte. Im Museum gab es viel zu entdecken und vor allem zu hören. Es hat uns sehr gefallen!

Nach unserer Museumstour bekamen wir (vor allem Papi) Lust auf ein erfrischendes Getränk (Bier). Wir begaben uns in eine Bar, wo auch eine Live Band spielte. Diese war so gut, dass Papi sich ein weiteres Bier genehmigte, um jenen noch ein bisschen länger zuhören zu können. Einen weiteren Stopp machten wir bei “Mikes Ice Cream”.

Da Fabienne unbedingt Cowboy-Stiefel aus Nashville haben wollte, verbrachten wir den halben Nachmittag in Cowboy-Läden. Als die Stiefel schlussendlich gefunden und gekauft waren, fuhren wir mit dem Bus zurück ins Hotel. Dort gingen wir drei Frauen noch an den Pool.

Am Abend fuhren wir nochmals in die City. Dort assen wir in einem aussergewöhnlichen Restaurant zu Abend. Während dem Essen spielte eine Liveband und alle Leute waren am tanzen.

Ein schöner Tag!